Sagenumwobenes Griechenland - Urlaub am Fuße des Olymps

Der Olymp ist aus der Mythologie der Antike bekannt als der Sitz der zwölf griechischen Götter. Oberhalb des Enipeas, der tiefsten und steilsten Schlucht erheben sich die höchsten Gipfel des Olympmassivs, der Mitikas oder Thron des Zeus mit 2917m und der Stefani oder Patheon mit 2909m. Da die Hänge des Olymps im Frühjahr oft mit Nebel bedeckt sind und im Sommer oft starke Regenschauer und Gewitter verursachen, entstanden viele Sagen um die griechischen Götter.


Vom wunderschönen kleinen Ort Litochoro, der an der Stelle des antiken Pimpilia, am rechten Ufer des Flusses Enipia liegt, gelangt man zum Europawanderweg, der zum Doppelgipfel des Olymps führt. Nur etwa eine halbe Stunde Fußweg benötigt man von Litochoro um zu einem Wasserfall, der sogenannten Badewanne Zeus zu gelangen. Unweit von Litochoro, im Ort Dion kann man ein Stück griechische Geschichte erleben. Entsprechend der Überlieferung wurde Dion von den Perraivern Thessaliens erbaut und nach Zeus benannt. In seiner Blütezeit ca. 5. Jhd. v. Chr. avancierte Dion zum berühmten Kulturzentrum Mazedoniens und später ganz Griechenlands. Hier entstanden ansehnliche öffentlichen Gebäude, Theater und Stadien mit Standbilder, breiten Straßen und Tempeln.


Die Mazedonier ehrten mit Weihgaben Zeus, die Musen und übrigen Götter. Dion wurde im Laufe der Geschichte öfters zerstört und wiederaufgebaut. 1806 sind die Ruinen von Dion wieder zum Vorschein gekommen. Heute entwickelt sich Dion zu einer bedeutenden Ausgrabungsstätte Griechenlands.


Ausflug zu den Meteora-Klöstern

Meteora (auch steinerner Wald genannt) ist eine Felsengruppe nördlich von Trikala (Thessalien). Diese erhebt sich fast senkrecht bis 554m ü. d. M. über dem Peneiostal (195m ü. d. M.) bei Austritt des Flusses aus dem Pindos. Seit dem 9. Jhd. siedelten hier in den Höhlen am Fuße der Felsen Eremiten, die Klöster entstanden im 14. Jhd. Die Klöster waren ursprünglich nur über Seilaufzüge erreichbar.

Nur fünf der dreizehn größeren und zwanzig der kleineren Klöster sind heute noch bewohnt. Durch den Bau von Treppenanlagen und Brücken sind die Klöster heute touristisch erschlossen wurden. In den Kirchen kann man wunderschöne und bedeutende Wandmalereien bewundern.