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Tempel in Nara

Hirsche, die Boten der Götter im Nara-ParkNara, 710 in der Yamato-Ebene gegründet, war die Hauptstadt von Japan mit dem Namen Heijokyo ("Friedenszitadelle") in der Zeit von 710 bis 784. Sie galt als Wiege der japanischen Kultur, der Kunst und des Handwerks. Der Buddhismus erstarkte zuerst hier unter der Obhut mehrerer aufeinanderfolgender Herrscher. Es wurden viele Tempel errichtet, das antike Nara genoss kulturellen Reichtum.

Kofuku-ji-Tempel mit fünfstöckiger PagodeUnweit des JR Bahnhofes Nara befindet sich der Nara Park, ein riesiges Areal, in dem sich berühmte Tempel und Schreine befinden. Friedliches Rotwild, das Nara symbolisiert, ergänzt das Bild vom Park als einem Ort heiterer Ruhe. Hier befinden sich der Kofuku-ji-Tempel, der Todaiji-Tempel und der Kasuga Taisha-Schrein.
Der Kofuku-ji-Tempel wurde 669 gegründet, von den 175 Bauten sind nur noch wenige erhalten. Die fünfstöckige Pagode, die fünfmal niederbrannte, wurde zuletzt 1426 wiedererrichtet.

im Yoshikien Garten Wir statteten den Yoshikien-Garten einen kurzen Besuch ab. Von einer kleinen Anhöhe hatten wir einen wunderschönen Blick auf den Teich und die herrlich angelegte Bepflanzung.

das 19 m hohe Nandaimon (Großes Südtor) von Todai-ji Als nächstes ging es zum Todai-ji-Tempel. Die Tempelanlage besteht aus einer Großen Buddhahalle (Daibutsuden), Untertempeln, Hallen, Pagoden und Toren vom besonderen historischen und architektonischen Wert. Die Tempelanlage betritt man durch das 19 m hohe Nandaimon (Großes Südtor). Der Tempel selbst wurde von Kaiser Shomu errichtet, um eine riesige Buddhafigur (16 m) - Vairocana Buddha - zu bewahren und aber auch als Haupttempel für alle Provinztempel Japans.
Todai-ji-Tempel Er wurde im Jahre 752 fertiggestellt. Das heutige Gebäude stammt aus den Jahr 1692, da die Buddhahalle zweimal durch Brand zerstört wurde. Obwohl diese um ein Drittel kleiner als das ursprüngliche Gebäude ist, ist der Tempel das größte hölzerne Gebäude der Welt.

großer Buddha Vairocana Großer Buddha Vairocana - Hunderte Tonnen geschmolzene Bronze, Quecksilber und Pflanzenwachs wurden für die Statue verarbeitet. Kokuzo Botsatsu - ein Erleuchter wurde 1709 vollendet Durch Brände und Erdbeben verlor sie mehrmals den Kopf, der derzeitige stammt von 1692. Auf der rechte und linken Seite des großen Buddhas befinden sich zwei Bodhisattva (Erleuchter) Niyorin Kannon BosatsuKokuzo Bosatsu und Niyorin Kannon Bosatsu, die von 1709 stammen.

für ein Jahr GlückEin Jahr Glück und Erfolg im Beruf hat derjenige, der durch diesen Stützpfeiler kriegt.

3000 Steinlaternen stehen am Weg zum Kasuga-SchreinNun ging es weiter zum Kasuga Taisha-Schrein. Der Weg zum und die Pfade um den mitten im Wald liegenden Schrein wird von ca. 3000 Stein- und Bronzelaternen gesöumt. Diese wurden von einfachen Leuten gespendet.

Tor zum Kasuga Taischa-SchreinDer Kasuga Taisha-Schrein soll der Überlieferung nach von der Fujiwara-Familie zu Ehren ihrer Schutzgottheit errichtet worden sein, nachdem die Hauptstadt nach Heijo (heute Nara) verlegt wurde.

einige der Bronzelaternen im Kasuga Taisha SchreinDie Architektur dieses Heiligtums wird Kasuga-Stil genannt, nach der eigenartigen Form des Daches. In den Göngen, die um die Geböude herumlaufen sind zahlreiche Bronze- laternen aufgehöngt, die Geböude sind zinnoberrot gestrichen und bilden mit dem umliegenden tiefgrünen Hain einen eleganten Eindruck.

Heiliger Baum im Kasuga Taischa-SchreinLaut Reiseführer soll entsprechend der Shinto-Regeln von Reinheit und Erneuerung die Anlage - alle 20 Jahre zerstört und wieder detailtreu errichtet worden sein. Über die Jahrhunderte wurde dies 50 Mal wiederholt, der heutige Bau ist allerdings seit 1863 erhalten worden.